Autor:
Franz Josef Huber
Knüwen, Burg
Nach dem Historiker Josef Ritter von Bergmann, soll man auf dem Stigler Berg in Dornbirn-Haselstauden 1848 von der Burg Knüwen noch spärliche Fundamentreste wahrgenommen haben. Der Maler Josef Albrich (+1918) fertigte davon sogar ein Gemälde an, allerdings ohne Quellenangabe.
Burg Knüwen, ode die Knieburg, stand mit dem österreichischen Lehenhof auf Knie, den die Ritter von Ems inne hatten, nicht in Verbindung. Die genau bekannte Lehenhofgrenze lag bergseits in der Senke unterhalb der Burg.
Heute ist der zur Zeit urkundlich nicht faßbare Edelsitz, vielleicht nur ein herrschaftliches Gehöft der Ritter von Schwarzach, spurlos verschwunden. Nur der Parzellenname "Burg" oberhalb der großen Wälderstraßekehre auf Knie, dem "Ruschenrank", hält als Standortbezeichnung die Erinnerung daran wach.