Die Pest im Mittelalter
Von der Mitte des 14. Jahrhunderts an traten die Pest und andere Epidemien immer wieder im Abstand von nur wenigen Jahren auf. Die Pest und andere Seuchen wirkte sich negativ auf die Bevölkerungsentwicklung wirkten sich aus. 1348/49 erfasste eine große Pestepidemie von Italien aus fast ganz Europa, sie ist auch im Bodenseeraum nachgewiesen. 1369 blieben die Dornbirner hingegen verschont, was sie dem hl. Antonius zuschrieben. Deshalb wurde fortan sein Namenstag, der 17. Januar, als Festtag begangen, ebenso der Tag eines weiteren Schutzpatrons gegen die Pest, des hl. Sebastian am 20. Januar.
Siehe auch: Pest in der Neuzeit
Autor:
Alois Niederstätter
Literatur:
NIEDERSTÄTTER Alois: Dornbirn im Mittelalter in: Werner Matt, Hanno Platzgummer (Hrsg.): Geschichte der Stadt Dornbirn, Band 1, 2002