Autor:

Manfred Tschaikner

Verwaltungsgliederung

Das Gerichts- und Gemeindegebiet gliederte sich in vier Viertel, die nach den jeweiligen Hauptorten -Niederdorf, Oberdorf, Hatlerdorf und Haselstauden - benannt waren. Die einzelnen Viertel umfassten außer den namengebenden Dörfern etliche größere und kleinere Weiler, so genannte Nachbarschaften. Die kleinsten Einheiten bildeten die Brunnengenossenschaften. Eine weitere Folge der Bevölkerungszunahme bildete das Anwachsen der Außensiedlungen wie Achmühle (Hatlerdorf), Sägen (Oberdorf), Schmelzhütten oder Kehlen (Niederdorf). Gleichzeitig entwickelte sich das Niederdorf immer stärker zum Gemeindezentrum. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bezeichnete man es oft nur noch als "Kirchdorf" oder allgemein als "Dorf".

Nach der Stadterhebung wurden die "Viertel" in Bezirke umbenannt.


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Literatur:

TSCHAIKNER, Manfred: Dornbirn in der frühen Neuzeit. In: Werner Matt, Hanno Platzgummer (Hrsg.): Geschichte der Stadt Dornbirn, Band 1, 2002.