Autor:
Ingrid Böhler
Eingemeindung Ebnits 1932
Am 30. Juni 1927 wurde Ebnit, in welchem zu dieser Zeit weder Feuerwehr noch Feuerspritze existierten, von einer Brandkatastrophe heimgesucht, der Kirche, Schulhaus, Widum und ein im Stadel des Pfarrhofs untergebrachtes Sägewerk zum Opfer fielen. Dadurch erhöhte sich die aus dem Straßenanschluss herrührende Schuldenlast von über 400.000 Schilling um weitere 74.000 Schilling. Da keinerlei Aussicht bestand, dass das kleine Bergdorf aus eigener Kraft auch nur den Erhalt der Straße, geschweige denn deren Abzahlung würde leisten können, erfolgte 1932 die Eingemeindung Ebnits. Dornbirn verknüpfte die Zustimmung zu dieser Lösung aber mit einer weiteren Beitragsleistung des Landes zum Straßenprojekt.
Literatur:
Ingrid Böhler: Dornbirn 1914-1945. In: Werner Matt, Hanno Platzgummer (Hrsg.): Geschichte der Stadt Dornbirn, Band 2, 2002, S. 165.
KALB Franz: Die Eingemeindung nach Dornbirn. In: Dornbirner Schriften. Heft 28, 2001, S. 92 – 106.