Autor:
Franz Kalb
Danner
Michael D. ist nach 1600 aus Herisau zugewandert und zwar nach der Tradition aus konfessionellen Gründen, weil er sich nicht der Reformation angeschlossen habe. In der Familie, die einige Gelehrte hervorgebracht hat, wurden nie schriftliche Unterlagen aus der Urheimat beigebracht. D. hat sich hier mit der Witwe Verena Rhomberg verheiratet und habe bis zum Bau des stattlichen Roten Hauses das Gebäude Marktplatz 4 bewohnt. Sie brachten auch kein Familienwappen mit, denn die Nachkommen siegelten mit dem durch eine Tanne modifizierten Rhomberg-Wappen. Die D. galten von Anfang an als einheimisch und begütert. Das bekräftigen die drei Ammänner Michael, Franz und Johann Michael sowie die geistlichen Herren Johann Baptist (1659) in Dornbirn, Markus (1667) in Sulzberg, Martin (1699) in Lustenau, Johann Peter (1745) bei Graf Thurn und Hermann (1809), Prior in Fiecht. Klosterfrauen sind mit den Namen Maria Barbara (1710), Ursula (1714), Magdalena (1722), Anna Maria (1723) Regina (1753) und Anna Maria (1847) verzeichnet.
Literatur:
Dornbirner Schriften 38 Beiträge zur Stadtkunde Dornbirn 2010