Autor:
Franz Kalb
Schwendinger
(Schwänningar) Sebastian S. ist zwischen 1585 und 1613 in Dornbirn sesshaft geworden. Als Heimat wird das Lechtal angegeben, und jedenfalls ist es eine Walser Familie. Erster Wohnsitz war das hintere „Loch“ vor dem Rappenloch und dem Narrenloch. Unter dem Sebastian ist jener S. zu erkennen, der im Original des Familienbuches fehlt, in Abschriften aber unter „Anton“ mit der Ehegattin Barbara oder Agatha Rünzler aufscheint. Johann wird als Beckenhans bezeichnet, Mathias, der wohl wie Johann ein Sohn des Einwanderers war, trägt die Bezeichnung Beckenmann, was schon als Wohnsitz zu werten ist. Die Familie hat sich schon im 17. Jh. stark und über ganz Dornbirn verbreitet und wird auch heute nur von der etwa zur gleichen Zeit aufgetauchten Familie Wohlgenannt übertroffen. Johannes (1829) war Pfarrer in Fußach, der gleichnamige Johannes (1895) wurde Franziskaner. Fünf Klosterschwestern stellte die Familie: Magdalena (1870), Maria (1897), Rosa (1901), Lydia (1906) und Martha (1911).
Literatur:
Dornbirner Schriften 38 Beiträge zur Stadtkunde Dornbirn 2010