Kriegsgefangene 1. Weltkrieg
Dornbirner als Kriegsgefangene
Viele Dornbirner gerieten in Kriegsgefangenschaft. Bis Ende 1921 wurden 556 Dornbirner aus der Gefangenschaft entlassen, der Großteil (351 Personen) kam aus Italien.
Bald darauf gründete sich ein Dornbirner „Kameradschafts-Verein aller ehemaligen Kriegsgefangener“. Dieser Zusammenschluss hatte vor allem Hilfscharakter, jährlich fand eine öffentliche Sammlung für in Not befindliche Mitglieder statt.
Während der Kameradschaftsbund Dornbirn Daten für sein „Ehrenbuch der gefallenen und verstorbenen Kriegsteilnehmer“ sammelte, bemühte sich der Kameradschafts-Verein unter Obmann Anton Bohle um die Sammlung der Erlebnisse in der Kriegsgefangenschaft.
Rund 50 dieser Datenblätter befinden sich im Stadtarchiv Dornbirn. Alle vorhandenen Blätter sind in alphabetischer Reihenfolge einsehbar. Kurzinformationen bieten eine erste Lesehilfe, denn die Blätter sind alle in der Kurrentschrift geschrieben. Unter dem Eintrag von „Oprießnig Anton" ist eine komplette Übersetzung vorhanden, eine gute Möglichkeit, sich mehr einzuarbeiten.
Alge Josef
Amann Georg
Berchtold Johann Georg
Böckle Josef
Bohle Georg
Casanova Josef
Diem Oskar
Dobler Martin
Dür Josef Anton
Dünser Johann
Fetz Jodok
Feurstein Georg
Feuerstein Johann
Fink Hermann
Fischer Ferdinand
Förwis Josef Anton
Fuchs Alois
Geuze Josef
Gmeinder Alfons
Gunz Zacharias
Hämmerle Viktor
Haselwanter Johann
Helbock Josef Anton
Hilbe Georg
Huber Emil
Höfle Wilhelm
Kaufmann Fidel
Kaufmann Josef
Kaufmann Kaspar
Klocker Anton
Kresser Johann
Lecher Johann
Lerch Franz Siegfried
Leuprecht Martin
Malojer Alfons
Nejer Felix
Oprießnig Anton
Reiner Gebhard
Rusch August
Rusch Johann
Ruzicka Ladislaus
Saxenhammer Johann
Schwendinger Martin
Schwendinger Otto
Schnetzer Josef
Sepp Franz Xaver
Sohm Anton
Thurnher Theodor
Witting Johann
Witzemann Alois
Wohlgenannt Theodor
Zoppel Franz Xaver