Dornbirner Alpen
Autor:
Martin Wohlgenannt
Rechen 1.410 m ü.M.
Die Alpe Rechen entstand durch eine Spätrodung die zum Teil um das Jahr 1836 in der Waldparzelle 19246 stattfand. Im Jahre 1875/76 wurde der Weidegang abermals durch Brandrodung um rund 17 ha erweitert.
Vermutlich wegen der ersten Rodung kam es am 9. Juli 1835 zu einer Markenbeschreibung zwischen der angrenzenden Alpe Haslach und dem gemeinschaftlichen Binneler Rechenwald. Im Grenzprotokoll wird erwähnt, dass mehrere "Wifenen" (Grenze- oder Markbäume) mit eingekerbten Kreuzen gekennzeichnet wurden. Die "Marktannen" wurden allesamt nummeriert und deren Abstände im Grenzprotokoll in Schritten angegeben.
Erstmals namentlich erwähnt wurde das Älpele in einem Teilungsvertrag aus dem Jahre 1842, als es um die Teilung vom "Birgsmoos" ging. Damals erschien die Alpe im Besitz von Leopold Dreher, Bizau, dem auch die Alpe Unterbruderthan gehörte. Jahre später ging die Alpe in den Besitz von Josef Albrich aus Emsreute über und von diesem im Jahre 1860 an den Dornbirner Fabrikanten Josef Rick, Oberdorf, der schon mehrere Rechte in Unterbruderthan und Oswald besaß.