Dornbirner Alpen
Autor:
Martin Wohlgenannt
Säck 1.085 m ü.M.
Bei der Alpe Säck handelt es sich um eine ehemalige Dauersiedlung, die zumindest zeitweise ganzjährig bewohnt war. Im Akt Bausachen aller Art im Archiv Dornbirn ist vermerkt: "...1058 mit zwei Zimmer erbaut und Sommer und Winter bewohnt...". Nach den Archivunterlagen war also der Hof Säck schon im Hochmittelalter eine ganzjährig bewohnter Bergbauernhof.
Erbauung sowie die Initialen des Baumeisters hatte man über einem Türstock in eine Diele eingkerbt: "R - 1824 - J".
Die in Holzbauweise errichtete Hütte beherbergte nach alter Dornbirner Traditon alle Räumlichkeiten unter einem holzgeschindelten Dach.
In den Jahren 1935 bis 1956 erwarb Johann Spiegel, Adelsgehr, Recht um Recht der Alpen Säck und Binnel, die ja zusammen ein Besitztum bildeten. Das Alppaar wurde folglich zum Privateigentum. Noch während des Besitzerwechsels, im Jahre 1952 wurde der Sennbetrieb eingestellt, denn die Kuhalpe, eine der größten des Gemeindegebietes, hatte auf Galtvieh gewechselt.