Fallenberg
Lage und historische Entwicklung
Der Name "Vallaberg" taucht erstmals um 1340 in einem Mehrerauer Zinsrodel auf. Er kommt wohl von den Tierfallen, die damals überall notwendig waren, um die Menschen und die Herde zu schützen. Als man das Kirchspiel Dornbirn in vier Viertel teilte, traf es jedem Teil auch einen Streifen mit ein paar Bergsiedlungen. Der "Streifen" der Niederdorfer war der Fallenberg zwischen Haselstauder Bach im Norden und Kehlenbach im Süden.
Fallenberg hat 223 Einwohner (Stand 1.1.2008), von denen (noch) der Großteil in der Landwirtschaft beschäftigt ist. Dornbirn besitzt ja innerhalb seiner Stadtgrenzen große land- und forstwirtschaftliche Flächen bis hin zu Hochälpele und Mörzelspitze im Osten. Die ursprünglich bäuerlich geprägten Dörfer haben seit der 2.Hälfte des 20.Jahrhunderts insofern einen starken Bedeutungswandel erfahren, als die gut besonnten Hänge zu einem beliebten Wohngebiet für begüterte Städter geworden sind und neben den alten- und großteils erneuerten Städter geworden sind und neben den alten- und großteils erneuerten - Bauernhäuser vom Typus des Rheintalhofes zunehmend Wohnhäuser aus jüngerer Zeit (und teilweise ziemlich "üppige" Villenbauten, die im bäuerlichen Umfeld merkwürdig deplatziert wirken) das Landschaftsbild prägen.
Autor:
Johann Peer
Literatur:
Beiträge zur Stadtkunde Dornbirner Schriften Nr. 37