Schwendebach, Schauner und Badhof
Ausschnitte aus dem Urkataster und dem aktuellen Luftbild zeigen die Situierung der bäuerlichen Weiler Schwendebach, Schauner und Badhof am südwestlichen Rand der "Fallenberger Wäder" bzw. des Dornbirner Berges. Am Beginn der von der Straße nach Schauner abzweigenden Erschließungsstraße steht die 1875 errichtete Kapelle zur Hl. Maria in Schwendebach. Der holzgeschindelte Blockbau auf gemauertem Fundamentsockel mit Satteldach hat einen 3/8-Abschluss und einen Glockenturm mit Giebelspitzhelm. Der über eine Steintreppe erreichbare Eingang zeigt ein gewalmtes Vordach. Der mit Flachdecke versehene Betraum ist verputzt und weiß gekalkt. Der neuromanische Altar wird von einem Gemälde aus dem Ende des 19.Jahrhunderts geschmückt, das die Hl.Maria mit Jesuskind zeigt. Aus dieser Zeit stammen auch die Kreuzwegstationen. Die versprossten Rechteckfenster sind jüngsten Datums. Die Bauernhäuser in Schwendebach stehen beiderseits der Erschließungsstraße, eines etwas abseits an einer Geländekante mit Ausblick über das mittlere Rheintal. Die steil trassierte Straße nach Schauner erhält abschnittweise den Charakter eines Hohlweges.
Autor:
Johann Peer
Literatur:
Beiträge zur Stadtkunde Dornbirner Schriften Nr. 37