Ammenegg

Namen auf „Egg“ sind im Bergland sehr zahlreich. Hier handelt es sich um den Rücken, auf dem sich der wichtigste Saumverkehr in den Bregenzerwald bis um 1770 abspielte. Man hat beim Namen an einen Landammann gedacht, aber nachdem 1431 nach der Gesamtheit der Ammenegger „Jäken Ammas Erben“ genannt sind, dürfte der Personenname Amann, der öfters vorkommt, namengebend gewesen sein. Ammenegg war ein geschlossener Weiler mit sieben Häusern, die im Zuge der Vereinödung vor 1800 in die Weite gestellt wurden. Die Abwanderung ab der Industrialisierung führte zu einer Verminderung auf zwei Höfe und einem Komplex mit auswärtigem Eigentümer. Der Name Dünser war lange Zeit im Ort vorherrschend.

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Autor:

Franz Kalb

Literatur:

Dornbirner Schriften 41, S. 9
Beiträge zur Stadtkunde