Bantling
Der Ort wird, verglichen mit anderen, günstig gelegenen Bergweilern erst spät, nämlich 1589 genannt. Gegen Norden befand sich zuvor der große „Völkis Hof“. Wenn auch, wie in Kehlegg, die mundartliche Endung auf –ig lautet, kann ein ursprüngliches –egg nicht ausgeschlossen werden. Laut Jussel ist ein „Pantle“ in Vorarlberger Mundarten ein dicker Mensch. Dass eine Figur aus der deutschen Sage beim wenig gebildeten Volk Anlass für den Namen war, ist wohl unwahrscheinlich. Auch der Espenbühel als „Hexentanzplatz“ will zu einem „Pantaleon“ nicht passen.
Autor:
Franz Kalb
Literatur:
Dornbirner Schriften 41, S. 10
Beiträge zur Stadtkunde