Dornbirn

(Torrinpuirron) Der Name steht 895 im Dorsualvermerk einer St. Galler Urkunde. Mit der ungewöhnlichen Form haben sich die Philologen ernsthaft befasst. Jetzt wird allgemein anerkannt, dass sich der Ortsname aus einem Personennamen wie „Torro“ und dem vielfach üblichen „Büren“ zusammensetzt, was etwa heißen müsste: Bei den Häusern des Torro. Der Archivar Michael Mayr (ein späterer Bundeskanzler) hat sich um 1900 vergeblich bemüht, den Namen offiziell auf „Dornbürn“ abzuändern, aber schon seit 1655 hängen in Anlehnung an die Bildung „birn“, Birnen auf dem Wappenbaum. Die Gerichtsgemeinde umfasste 1768 insgesamt 737 Wohnhäuser.

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Autor:

Franz Kalb

Literatur:

Dornbirner Schriften Nr. 41
Beiträge zur Stadtkunde, S. 13