Wallenmahd

Im Urbar des Landsknechtführers Merk Sittich um 1530 ist das „Walchsmahd“ genannt, das sich bei den Wohnblöcken „In Fängen“ lokalisieren lässt. Jäk Walch steht im bekannten Lehensteuerverzeichnis 1431. Leider fehlt die Form „Walchenmahd“, die das gleiche bedeutet. Die Fachleute haben sich sehr bemüht, den höchstens 500 Jahre alten Namen in die Zeit zu datieren, in der man südlich von Dornbirn noch romanisch gesprochen hat. Ähnlich wie beim Schwefel ist Wallenmahd zu einem Bereichsnamen geworden.

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Autor:

Franz Kalb

Literatur:

Dornbirner Schriften Nr. 41
Beiträge zur Stadtkunde, S. 31