Watzenegg
Nach der Lage und unter Berücksichtigung der vermutlich St. Gallischen Othmarizinse befand sich dort einer der frühesten Höfe am Berg. Der von Ulrich dem Reichen von Ems 1394 mehrfach genannte Name wurde mit dem Personennamen „Watzo“ und der auffälligen Egg plausibel erklärt. Aber da in der Gemeinde Alberschwende in steiler Lage der gleiche Name vorkommt, ist an ein „scharfes“ Egg zu denken, das auch hier passen würde. Die fast ebene Lage führte zum Anwachsen der Häuser und Höfe und die zentrale Lage zur Bildung des Schulbezirkes seit 1789. Bürgermeister Rudolf Sohm bezeichnete Watzenegg als Gemeinschaft der 17 Parzellen, zu denen jetzt sogar das weit entfernte Ammenegg gehört.
Autor:
Franz Kalb
Literatur:
Dornbirner Schriften Nr. 41
Beiträge zur Stadtkunde, S. 31