Haselstauden

Dieses Viertel, Dornbirn IV. dehnt sich in nordöstlicher Richtung vom Markt Dornbirn, im Tal und auf dem Gebirge aus und beträgt die Entfernung der dortigen Kirche von der Martins-Pfarrkirche ca. eine halbe Stunde. Der Ort, der obwohl einen Teil der Stadtgemeinde Dornbirn bildend, ein und zwar ein recht ansehnliches Dorf ist, grenzt im Osten an die Pfarren Alberschwende und Schwarzenberg, im Süden an die Pfarren Oberdorf und Markt, im Westen an die Pfarre Lustenau, im Nordwesten auf kurze Strecke an Lautrach und an die Pfarre Schwarzach.

Der Ort ist sehr alt. Sein früherer Name war Stieglingen, Stieglen und dieser erscheint bereits in der Besitzbestätigungsurkunde des Papstes Innozenz IV für das Kloster Mehrerau von 17. September 1249 wo unter anderem von Besitz und Bezugsrechten des Stiftes in Kuun (Knie, Knüven), Stigelingen und Tornburon die Rede ist. Das hier ebenfalls genannte Kuun ist der Name einer Örtlichkeit oberhalb des Haselstauder Ortskerns. Dort stand einst die gleichnamige kleine Burg Knie, Knüberg, woran noch der Name der heutigen Einschicht Burg und schwache Fundamentreste dortselbst erinnern.

Siehe auch: Dornbirner Bezirke


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Literatur:

Andreas Ulmer Pfarrgeschichte von Dornbirn