Autor:
Albert Bohle
Am Feuergraben, V.
Die ostseitige Abzweigung von der „Forachstraße" in Richtung des Kulturzentrums „Spielboden" ist eine kleine Sackgasse.
Als seit dem 18. Jh. der landwirtschaftlich nutzbare Boden immer knapper wurde, errichtete man im nahen Ried zunehmend große Feldgräben, um die Feuchtgebiete für eine gedeihliche Graswirtschaft zu entwässern. Diese Gräben wurden von „Grabenkonkurrenzen" und einem von diesen gewählten „Grabenmeister" instand gehalten. Überdies dienten sie als Wasserreservoir, also als „Feuergraben" für Brandfälle.
GV 18.11.1999, 8. 8. a